Von Lena Uppenkamp, Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen
In einer Zeit, in der die Auseinandersetzung mit den Themen „Tod und Sterben“ oft gemieden wird, ist die Begleitung von Sterbenden eine Frage der Menschenwürde. Ehrenamtliche in der Hospizarbeit tragen dazu bei, dass Menschen nicht einsam sterben und dass Sterbenden Ansprache, menschliche Annahme, Wertschätzung und Hilfe erfahren. Außerdem leisten sie einen wichtigen Beitrag dazu, dass ein einfühlsamer Umgang mit den Sterbenden gefördert wird und auch Angehörige in dieser schweren Zeit begleitet werden.
Für die verantwortungsvolle Tätigkeit als Ehrenamtliche:r in der Hospizarbeit ist die Teilnahme an einem Befähigungskurs erforderlich. In diesem Kurs werden den Ehrenamtlichen Themen wie die Reflexion persönlicher Erfahrungen mit Sterben, Tod und Trauer, die Grundhaltung hospizlich-palliativer Begleitung sowie Informationen zu Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht vermittelt. Der Kurs umfasst etwa 80 Ausbildungsstunden über einen Zeitraum von sechs Monaten. Der nächste Kurs beginnt im Oktober.
Der Informationsabend richtet sich an Menschen, die sich für die ehrenamtliche Sterbebegleitung interessieren, sich informieren möchten und mehr zum Befähigungskurs für Ehrenamtliche in der Hospizarbeit erfahren wollen. Die Veranstaltung findet statt am 12. September um 18 Uhr im Gemeindehaus an der Florastraße 119, 45888 Gelsenkirchen.
Ihre Anmeldung zum kostenlosen Informationsabend nehmen wir gerne entgegen unter lena.uppenkamp@gelsenkirchen.de oder telefonisch 0209 179 893 12.